Kappadokien fasziniert die Urlauber: Die beeindruckende Tuffsteinlandschaft in Zentralanatolien ist um ein Highlight reicher.
2014 wurde eine rund 5.000 Jahre alte Siedlung in Kappadokien (Nevşehir) entdeckt. Ab 20. Juli soll die beeindruckende Höhlenstadt schrittweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Im zentralanatolischen Nevşehir waren seit der Entdeckung der Untergrundstadt die archäologischen Arbeiten im vollen Gang. Laut Forschungsergebnissen wurde die Höhlenstadt etwa 6100 bis 3000 v. Chr. (Ende Jungsteinzeit / Anfang Kupferzeit) unter der Festung von Uçhisar angelegt.
Entdeckt wurde die Siedlung durch Arbeiten von TOKI, der türkischen Wohnentwicklungsverwaltung. Im Anschluss erklärte das Ministerium für Kultur und Tourismus das Gebiet zu einem archäologischen Schutzgebiet dritten Grades. Mehrere Ministerien erteilten den Auftrag für die späteren Ausgrabungsarbeiten.
Das untertunnelte Areal umfasst die Größe von 65 Fußballfeldern. Ein kilometerlanges Tunnelsystem verband die früheren Höhlenbewohner miteinander. In der Höhlenstadt aus Vulkan- und Tuffgestein fanden die Forscher Kapellen, Küchen, Treppe, u.v.m., was Rückschlüsse auf die einstigen Bewohner zuließ.
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